Der Computer und die Informatik generell durchdringen mittlerweile alle Bereiche unseres Lebens und die Digitalisierung sämtlicher Wirtschaftszweige schreitet unaufhaltsam voran. Informatik ist als Kulturtechnik so wichtig wie für frühere Generationen das Schreiben. Die entsprechende Befähigung ist für ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Leben unverzichtbar. In kaum einem Beruf wird man ohne die entsprechenden Grundkenntnisse weiter kommen. Für den Wohlstand unseres Landes und die Zukunft unserer Kinder muss daher Informatik so rasch wie möglich auf allen Schulstufen Thema im Unterricht werden.
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Forderungen der Initiative:

  • Der Lehrplan 21 ermöglicht mit der Schaffung des Fachs “Medien und Informatik” einen notwendigen Schritt ins 21. Jahrhundert. Seine Einführung bis spätestens 2020 ist daher in allen Kantonen voranzutreiben.
  • Ab der 5. Klasse der Primarschule ist ein eigenständiges Fach „Medien und Informatik“ zu führen. In der 5. bis 9. Klasse ist mindestens je eine Jahreslektion vorzusehen.
  • Angehende Lehrpersonen erhalten eine fundierte Ausbildung für das Fach „Medien und Informatik“: Auf der Primarschulstufe im Umfang von mindestens 300 Arbeitsstunden (10 ECTS Punkte), bei der Sekundarstufe I im Umfang von mindestens 900 Arbeitsstunden (30 ECTS Punkte).
  • Amtierende Lehrpersonen sind durch entsprechende obligatorische Weiterbildung für den Unterricht im Fach „Medien und Informatik“ befähigt. Der minimale Umfang auf der Primarschulstufe beträgt 90 Stunden (3 ECTS Punkte), auf der Sekundarstufe I 150 Stunden (5 ECTS Punkte).
  • Die Kantone und die pädagogischen Hochschulen tauschen sich aus und stimmen sich ab, um qualitativ hochstehende Unterrichtsmaterialien bereitzustellen. Diese müssen in einer Form zur Verfügung stehen, welche die Möglichkeiten der digitalen Welt ausnutzen.
  • Alle Bildungsangebote auf der Sekundarstufe II bieten in der Informatik eine kohärente Anschlusslösung an.